Das Projekt

Vor dem Hintergrund der forcierten Prozesse der Digitalisierung der Arbeit stellt sich die Frage, wie die Arbeitsplätze der Zukunft aussehen sollen.

Anlass für das Verbundprojekt Collaboteam ist die zunehmende Verbreitung von internetbasierter Software für Unternehmen, welche die Kommunikation und Zusammenarbeit auf Distanz unterstützen sollen. Diese Werkzeuge versprechen eine Lösung von Problemen der internen Zusammenarbeit und eine bessere Vernetzung mit Kunden und anderen externen Partnern.

Collaboteam konzentriert sich auf die Frage, wie eine effektive Nutzung dieser Werkzeuge für die Team- und Projektarbeit in Unternehmen gelingen kann und leistet so einen praktischen Beitrag zur Zukunftsgestaltung.

Ziel des Verbundprojektes

Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von Konzepten und Leitlinien der Arbeitsgestaltung für kollaborative Team- und Projektarbeit.

Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung und Erprobung von Referenzbeispielen in vier Partnerunternehmen. Wir wollen unter verschiedenen branchenbedingten Anwendungsbedingungen klären, wie kollaborative Anwendungen menschengerecht und wirtschaftlich gestaltet werden können, um die Mitarbeiter/innen bei ihrer Aufgabenerfüllung in Teams und Projekten bestmöglich zu unterstützen.

Wir nehmen an, dass eine humanorientierte Arbeitsgestaltung kollaborativer Anwendungen nicht nur die Effektivität der Team- und Projektarbeit verbessert, sondern auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Beschäftigten erhöht und psychische Beanspruchungen reduzieren kann.

Mit welchen Maßnahmen und Vorgehensweisen eine humanorientierte Arbeitsgestaltung bei kollaborativer Team- und Projektarbeit erreicht werden kann, ist praktisch und konzeptionell zu klären. Dabei orientieren wir uns an den Prinzipien der soziotechnischen Systemgestaltung.

Die Projektpartner

Am Verbundvorhaben CollaboTeam sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Gewerkschaften und Verbände beteiligt.

Das Verbundprojekt entwickelt und erprobt mit wissenschaftlicher Begleitung die Umsetzung kollaborativer Team- und Projektarbeit in vier Unternehmen.

Darüber hinaus werden die Verbreitung dieser Arbeitsform in Klein- und Mittelunternehmen in Norddeutschland und Sachsen erhoben und gemeinsam mit Unternehmensvertretern sowie Betriebs- und Personalräten Leitlinien für die Arbeitsgestaltung kollaborativer Team- und Projektarbeit erarbeitet.

Verbände und Gewerkschaften unterstützen den Verbund bei diesen Aufgaben und gestalten Dialogveranstaltungen, um über die Leitlinien humanorientierter Gestaltung digitaler Arbeitsplätze in der Team- und Projektarbeit zu diskutieren.

Bei Interesse am Thema nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

Unternehmen

GIS Gesellschaft für InformationsSysteme AG, Hannover

Carsten Schulz

Homepage | Kurzdarstellung

Carl Zeiss Digital Innovation AG, Dresden

(ehemals Saxonia Systems AG)
Alfred Mönch

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XENON Automatisierungstechnik GmbH, Dresden

Tobias Reißmann, Stephan Wagner

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Forschungs­einrichtungen

Georg-August-Universität Göttingen Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften

Dr. Frank Mußmann, Dr. Thomas Hardwig, Stefan Klötzer

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Georg-August-Universität Göttingen Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie Sozial- und Kommunikationspsychologie

Prof. Dr. Margarete Boos

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Soziologisches Forschungsinstitut e.V., Göttingen

Dr. Marliese Weißmann

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Gewerkschaften und Verbände

RKW Nord GmbH

Ernst Grund

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IG Metall Vorstand, Ressort Zukunft der Arbeit

Dr. Detlef Gerst

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ver.di Bundesverwaltung Bereich Innovation und Gute Arbeit

Dr. Nadine Müller, Karl-Heinz Brandl

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